Mittwoch, 3. Juli 2013

Tag 4: Verdun - Mersch

Wie sich schon gestern abend abzeichnete, war heute Regen-Radeln angesagt. Und so konnten wir die schöne Landschaft leider nur sehr eingeschränkt geniessen. Was sich an allen Tagen in der französischen Provinz zeigte waren die menschenleeren Dörfer und die (daraus resultierende?) fehlende Infrastruktur an Gaststätten und Lebensmittelgeschäften. Das änderte sich schlagartig, als wir die Grenze nach Luxemburg passierten. Es war wie die Rückkehr in die Zivilisation. Plötzlich gab es wieder Restaurants, Geschäfte und ... Menschen auf der Strasse. 
Von den vielen kleinen, grossen und fiesen Steigungen leidlich erschöpft, freuten wir uns schon auf das versprochene Barbecue in Luxemburg bei der VPC. Der gute Wille war auch zu erkennen, aber ausser Würstchen und Tofufrikadellen mit Wasser gab es leider nicht. Da war der Wunsch wohl Vater des Gedanken, daß uns ein umfangreiches Grillbuffet mit Salaten, Steaks und Würstchen und diversen warmen und kalten Getränke erwarten würde. 
In unserem Nachtlager in Mersch angekommen, durften wir zu unser aller Überraschung feststellen, das wir in einer 5-Sterne Turnhalle untergebracht werden. Kein Vergleich zu unseren letzten 'Behausungen'. 

Aber vielleicht ist das auch nur eine Art 'Henkersmahlzeit' bevor es morgen auf die Königsetappe der Tour mit geplanten 140 km und knapp 2000 Höhenmetern, also nochmal schlappe 50% mehr als heute. 
Ich hoffe, bis dahin bekommt das Serviceteam mein Rad wieder hin. Durch die vielen Abfahrten sind meine Bremsklötze fast vollständig runter und müssen erneuert werden. Und die Schaltung hackt auch ab und zu. Alles in allem keine optimalen Voraussetzungen für die abstehende Etappe.
Aber sonst ist alles gut!

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